Bayerischer Museumspreis

Bayerischer Museumspreis

Seit 1991 verleiht die Versicherungskammer Bayern als Partner der Museen den Bayerischen Museumspreis, einen der wichtigsten deutschen Museumspreise. Ziel der insgesamt mit 30.000 € dotierten und alle zwei Jahre an nichtstaatliche Museen in Bayern vergebenen Auszeichnung ist es, die Kulturarbeit der bayerischen Museen zu würdigen und zu fördern.

Seit 2015 wird der Preis von der neu gegründeten Versicherungskammer Kulturstiftung ausgelobt und in zwei Kategorien verliehen:

  • ein Preis, dotiert mit 20.000 €, geht an ein Museum mit haupt- oder nebenamtlich-wissenschaftlicher Leitung,
  • ein Preis, dotiert mit 10.000 €, an ein ehrenamtlich geführtes Haus.

Die Vergabe des Bayerischen Museumspreises setzt in beiden Kategorien eine herausragende Museumsarbeit voraus: Nach den Vergaberichtlinien werden Neueinrichtungen oder Neugestaltungen mit wegweisenden Ansätzen im Bereich der Sammlungspräsentation berücksichtigt. Auch vorbildliche Beispiele der Konservierung und Restaurierung sowie der Forschung können ausgezeichnet werden. Auswahlkriterien sind weiterhin die Bedeutung des Museums für das örtliche und überregionale kulturelle Leben und sein Auftritt in der Öffentlichkeit. Im Idealfall sollte eine Kombination der genannten Gesichtspunkte gegeben sein. Voraussetzungen für eine Bewerbung sind der langfristig gesicherte Betrieb und regelmäßige Öffnungszeiten.

Das Preisgeld des Bayerischen Museumspreises muss direkt und unmittelbar dem ausgezeichneten Museum zugutekommen und für Vorhaben verwendet werden, die mit dem regulären Etat nicht zu realisieren wären. Die entsprechende Verwendung des Preisgeldes ist der Versicherungskammer Kulturstiftung binnen zwei Jahren nach der Preisverleihung nachzuweisen.

Der Bayerische Museumspreis 2023 wird im Rahmen des Bayerischen Museumstages vom 5. bis 7. Juli in Freising verliehen.